Bonn Center of Reconciliation Studies
At the Center for Reconciliation Research, researchers from various disciplines in the humanities and text sciences work together to develop an empirically based concept of "reconciliation" and a theory to explain reconciliation processes.
The Center for Reconciliation Research opened on June 22nd.
If you could not participate, here is a chance to see the opening ceremony (held in German).
Research Objectives
When, why and how is "reconciliation" achieved in different cultures - after a ceasefire or a first public commitment to peace? How are the terms “reconciliation” and “peace” used in different cultural and historical contexts, when and why? Scientists research these questions and develop a "parternalism-free" working definition of "reconciliation" that enables a dialogue with the cooperation partners and future-oriented cooperation in the field of development policy. Learn more here.
News
The Restitution Dialogues:
Exploring the Vatican Archives
DATE: January 18, 2023
TIME: 12:00 noon, Toronto time [5:00 pm in London; 6:00 pm in Bonn; 7:00 pm in Tel Aviv]
DELIVERY METHOD: Online, via Zoom
DURATION: 2 hours
REGISTRATION LINK: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_8SWI52kAQ1SR2PQhvF_2Wg
The Vatican Archives in Rome house tens of thousands of Indigenous items, many from Canada. In light of the Church’s role in Canada’s residential schools and the larger global conversation about cultural loss and the return of colonial-era cultural property, pointed questions are being asked about the return of Indigenous cultural items to their communities. In this instalment of the Restitution Dialogues, we seek to further the discussion of these important questions by exploring the history of the Vatican collection and locating that history in the larger context of debates and practices concerning cultural loss, transfer, and return. The panel will discuss items such as the broader impact of the contemporary ‘restitution revolution’, the nature and provenance of Indigenous material in the Vatican collection, institutional best practices in restitution and repatriation, and the cultural impact of return and renewal.
Wie können wir zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen?
Über die geplante Forschung des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung wurde in der ARD-Themenwoche vom 6.-12. November 2022 berichtet. Esther Gardei, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums, sprach über die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die geplante empirische Forschung im Interview.
Soziologie der Schuld
Diskussionsreihe des Zentrums für Versöhnungsforschung im Wintersemester 2022/2023
Bitte melden Sie sich über vforum@uni-bonn.de mit dem Betreff „Schuld“ an.
Anschließend erhalten Sie die Zugangsdaten und Literatur zur Vorbereitung.
Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik?
Erinnerungspolitik ist Arbeit an der Vergangenheit um einer gemeinsamen Zukunft willen. Sie ist entwicklungsoffenen und kontrovers, sie wird erstritten und manchmal erkämpft. Wenn sie jedoch einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Ideologien, mit vergangenen und gegenwärtigen Menschheitsverbrechen und diversen Identitätskonstruktionen leisten will, dann muss sie reflexiv sein. Eine solche Reflexivität „lebt“ von der Fähigkeit zur Reziprozität der Perspektiven. Diese Fähigkeit eröffnet die Möglichkeit, eigene mit anderen Vorstellungen des gelingenden Lebens zu vergleichen und dazu Stellung zu nehmen. Reziprozität ist damit das Fundament von Ambiguitätstoleranz und Kern freier Gemeinwesen. Erinnerungspolitik im Zeichen von Ambiguitätstoleranz versetzt Individuen und ganze Gesellschaften in die Lage, verantwortungsvoll mit konkurrierenden Erzählungen umzugehen und alternative menschenwürdige Zukunftsszenarien zu entwerfen.
Die Teilnehmer:innen der Konferenz diskutieren vor diesem Hintergrund aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich der Erinnerungspolitik. Die Konferenz richtet sich an Professor:innen, Doktorand:innnen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen der Universität.
Sie sind herzlich eingeladen!
Das Projekt entsteht in einer Kooperation der beteiligten Forscherinnen und Forscher mit der TRA 4 ,Individuals and Societies'. Mitglieder der TRA 4 und des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung (BZV) sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Wir bitten um vorherige Anmeldung. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt.
Informationen auf einen Blick:
Wann: 13.-14. Oktober 2022 in Bonn
Ort: Dekanatssaal, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Organisation: Hans-Georg Soeffner, Benno Zabel, Esther Gardei
Registrierung für die Teilnahme (vor Ort):
vforum@uni-bonn.de
Videos und Podcasts
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