21. September 2023

Lesung am 8. Oktober 2023 im Schauspielhaus Fluchtpunkte der Erinnerung

Der Sprecher des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, Hans-Georg Soeffner im Gespräch mit Natan Sznaider über Israel, die Shoah und die Parallelen zu Rassismus und Kolonialismus.

Tickets können Sie hier erwerben: 

https://www.eventbrite.de/e/75-jahre-israel-fluchtpunkte-der-erinnerung-tickets-713600808227

Natan Sznaider
Natan Sznaider © Andreas Hasssiepen
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Natan Sznaider, 1954 in Mannheim geboren, lehrt seit 1994 als Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Seit 2022 ist er Professor Emeritus. Natan Sznaider begann 1977 an der Universität Tel Aviv Soziologie, Psychologie, Geschichte und Philosophie zu studieren. 1984 wechselte er an die Columbia University in New York City, wo er 1992 mit der Arbeit „Die Sozialgeschichte von Mitleid“ promovierte. Im selben Jahr begann er für das Leo Baeck Institut in Berlin zu arbeiten. Er unterrichtete an der Columbia-Universität, an der Hebräischen Universität in Jerusalem, der LMU München und lehrt seit 1994, zunächst als außerordentlicher Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv, wo er seit 1996  den Lehrstuhl für Soziologie besetzt und „Soziologie des Holocaust“ unterrichtet. Schwerpunkte seiner Forschungen sind Kultursoziologie, Politische Theorie, Hannah Arendt, Globalisierung, Kosmopolitismus, Erinnerung und Shoah. Jüngere Publikationen: "Gesellschaften in Israel: Eine Einführung in zehn Bildern" (Suhrkamp 2017), "Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte" (edition suhrkamp 2019, hg. mit Christian Heilbronn und Doron Rabinovici) und "Politik des Mitgefühls. Die Vermarktung der Gefühle in der Demokratie" (Beltz Juventa 2021). Bei Hanser erschien: „Fluchtpunkte für die Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus“ (2022). Für dieses Buch wurde er für den Deutschen Sachbuchpreis 2022 nominiert.

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