Nelson Mandela - Veranstaltung des Evangelischen Forums

Nelson Mandela (1918-2013) war einer der bedeutendsten politischen Personen unserer Zeit. Er war ein führender südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid bevor 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident der Republik Südafrikas wurde. Für seinen Einsatz für einen versöhnlichen Übergang vom Apartheidstaat hin zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika erhielt er 1993 den Friedensnobelpreis. Für viele Menschen weltweit ist Nelson Mandela zu einem politischen und moralischen Vorbild geworden. Mut und Mitgefühl zeichneten sein Wirken auch in Zeiten aus, in denen diese Tugenden nicht opportun waren.
Prof. Dr. Dr. Joseph Diescho (Namibia) hat mit Nelson Mandela zusammengearbeitet, durfte bei ihm lernen und seine Reden schreiben. Er wird an zwei Abenden uns einen Einblick in das Vermächtnis Nelson Mandelas geben.

Conference

The Restitution Dialogues:
Exploring the Vatican Archives
 
DATE: January 18, 2023
TIME: 12:00 noon, Toronto time [5:00 pm in London; 6:00 pm in Bonn; 7:00 pm in Tel Aviv]
DELIVERY METHOD: Online, via Zoom
DURATION: 2 hours
REGISTRATION LINK: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_8SWI52kAQ1SR2PQhvF_2Wg


The Vatican Archives in Rome house tens of thousands of Indigenous items, many from Canada.  In light of the Church’s role in Canada’s residential schools and the larger global conversation about cultural loss and the return of colonial-era cultural property, pointed questions are being asked about the return of Indigenous cultural items to their communities.  In this instalment of the Restitution Dialogues, we seek to further the discussion of these important questions by exploring the history of the Vatican collection and locating that history in the larger context of debates and practices concerning cultural loss, transfer, and return.  The panel will discuss items such as the broader impact of the contemporary ‘restitution revolution’, the nature and provenance of Indigenous material in the Vatican collection, institutional best practices in restitution and repatriation, and the cultural impact of return and renewal. 

Esther Gardei vom BZV im Interview mit SR 2 KulturRadio.

Wie können wir zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen?

Über die geplante Forschung des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung wurde in der ARD-Themenwoche vom 6.-12. November 2022 berichtet. Esther Gardei, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums, sprach über die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die geplante empirische Forschung im Interview

Vortragsreihe im Wintersemester 2022/2023

Soziologie der Schuld
 
Diskussionsreihe des Zentrums für Versöhnungsforschung im Wintersemester 2022/2023
 
Bitte melden Sie sich über vforum@uni-bonn.de mit dem Betreff „Schuld“ an.
Anschließend erhalten Sie die Zugangsdaten und Literatur zur Vorbereitung.
 
Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik?
 

Tagung für Wissenschaftler:innen in Bonn

Erinnerungspolitik ist Arbeit an der Vergangenheit um einer gemeinsamen Zukunft willen. Sie ist entwicklungsoffenen und kontrovers, sie wird erstritten und manchmal erkämpft. Wenn sie jedoch einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Ideologien, mit vergangenen und gegenwärtigen Menschheitsverbrechen und diversen Identitätskonstruktionen leisten will, dann muss sie reflexiv sein. Eine solche Reflexivität „lebt“ von der Fähigkeit zur Reziprozität der Perspektiven. Diese Fähigkeit eröffnet die Möglichkeit, eigene mit anderen Vorstellungen des gelingenden Lebens zu vergleichen und dazu Stellung zu nehmen. Reziprozität ist damit das Fundament von Ambiguitätstoleranz und Kern freier Gemeinwesen. Erinnerungspolitik im Zeichen von Ambiguitätstoleranz versetzt Individuen und ganze Gesellschaften in die Lage, verantwortungsvoll mit konkurrierenden Erzählungen umzugehen und alternative menschenwürdige Zukunftsszenarien zu entwerfen. 
Die Teilnehmer:innen der Konferenz diskutieren vor diesem Hintergrund aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich der Erinnerungspolitik. Die Konferenz richtet sich an Professor:innen, Doktorand:innnen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen der Universität.
Sie sind herzlich eingeladen!
Das Projekt entsteht in einer Kooperation der beteiligten Forscherinnen und Forscher mit der TRA 4 ,Individuals and Societies'. Mitglieder der TRA 4 und des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung (BZV) sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Wir bitten um vorherige Anmeldung. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt.
 
Informationen auf einen Blick:
Wann: 13.-14. Oktober 2022 in Bonn
Ort: Dekanatssaal, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Organisation: Hans-Georg Soeffner, Benno Zabel, Esther Gardei

Registrierung für die Teilnahme (vor Ort):
vforum@uni-bonn.de

Schwerpunktbereichsvorlesung “Kunsthandel – Kulturgutschutz”

Im Rahmen der Schwerpunktbereichsvorlesung “Kunsthandel – Kulturgutschutz” (Schwerpunkte 1, 3, 5) wird im kommenden Wintersemester 2022/2023 wieder eine Kooperation mit der Tel Aviv University, Israel, stattfinden. Nach der großen, weit über die Vorlesung hinaus gegangene Resonanz letztes Jahr wird Thema dieser Kooperation erneut die Restitution nationalsozialistischer Raubkunst sein. Dieser internationale Teil der Vorlesung wird Studierende und Lehrende aus Israel und Deutschland zusammenführen und findet deswegen in englischer Sprache und per Video-Konferenz (zoom) statt.

Meinungsbeitrag von Anna Katharina-Hornidge, Mitglied des BZV, in der Frankfurter Rundschau

Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) und Mitglied des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, erläutert in ihrem Meinungsbeitrag für die Frankfurter Rundschau, weshalb eine #NationaleSicherheitsstrategie nur über einen #GlobalenDialog erreicht werden kann!

Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (BZV) im Podcast der Universität Bonn

Russlands Krieg wird sich lange hinziehen und zur Destabilisierung von Europas Beziehungen in der Welt beitragen, meint Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS)

Hören Sie jetzt Frau Prof. Dr. Anna-Katharina-Hornidge im Hypothese-Podcast, Fokus

https://www.podcaster.de/simpleplayer/?id=show~2v87c7~hypothese~pod-8f53dde1c8f890d042076948968&v=1655818662

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