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28.10.2025 18:00 bis 20.01.2026 20:00 Universität Bonn, Lennéstraße 6, 53113 Bonn,

Das Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung lädt zu einer Podiumsdiskussion ein. Mit dem Ziel, unterschiedliche Perspektiven zu verbinden, den Dialog zu fördern, Brücken zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und gemeinsam über die transformativen Potenziale von Konflikten nachzudenken, lädt das Zentrum für Versöhnungsforschung zu drei Podiumsdiskussionen ein. Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutieren aktuelle Herausforderungen und Chancen von Konflikttransformation, Friedensförderung und Versöhnung in einer zunehmend polarisierten Welt. Dienstag, 28.10.2025 | Dienstag, 25.11.2025 | Dienstag, 20.01.2026 Uhrzeit: 18:00–19:30 Uhr

28.10.2025 von 18:00 bis 19:30 Universität Bonn, Lennéstraße 6, 53113 Bonn,

Podiumsdiskussion: Frieden denken–Frieden umsetzen: Wissenschaft & Praxis im Dialog Mit dem Ziel, unterschiedliche Perspektiven zu verbinden, den Dialog zu fördern, Brücken zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und gemeinsam über die transformativen Potenziale von Konflikten nachzudenken, lädt das Zentrum für Versöhnungsforschung zu drei Podiumsdiskussionen ein. Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutieren aktuelle Herausforderungen und Chancen von Konflikttransformation, Friedensförderung und Versöhnung in einer zunehmend polarisierten Welt. „Frieden denken – Frieden umsetzen: Wissenschaft und Praxis im Dialog“ Wie lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Friedensarbeit wirksam verbinden? Expert:innen diskutieren, wie Frieden nicht nur gedacht, sondern auch nachhaltig umgesetzt werden kann.

02.07.2025 von 12:00 bis 14:00 Hiroshima-Mahnmal am Rheinufer in Beuel, Rheinauenstraße,

Weißt du, wer Klara Marie Faßbinder war? Warum zahlreiche Weltstars in den 1980er Jahren im Hofgarten demonstrierten? Was die Universität Bonn mit Frieden am Hut hat? Und welcher Platz nach einer Friedensnobelpreisträgerin benannt ist? Auf dem „Friedensweg Bonn“ gibt es zahlreiche Orte des Friedens und große historische Persönlichkeiten zu entdecken, die sich für Frieden und Menschenrechte engagierten. Wir starten in Beuel und laufen von dort unter fachkundiger Führung von Station zu Station Richtung Innenstadt. Eine Anmeldung per Mail an info@friedenskooperative.de ist notwendig. Termin: Mittwoch, 02.07., um 12 Uhr (Dauer etwa anderthalb bis zwei Stunden) Treffpunkt: Hiroshima-Mahnmal am Rheinufer in Beuel, Rheinauenstraße

06.05.2025 Bonn,

Wir laden Sie herzlich zu einem öffentlichen Forschungskolloquium ein, bei dem die Arbeit des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung (BZV) an der Universität Bonn vorgestellt wird. Das BZV vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Geisteswissenschaften und verwandten Disziplinen, um ein kulturübergreifendes, empirisch fundiertes Verständnis von Versöhnung zu entwickeln. Zu den Forschungsbereichen gehören Konflikttransformation, Provenienzforschung, historische Friedensforschung, das Erbe der Sklaverei sowie Versöhnungsprozesse auf nationaler und bilateraler Ebene. Darüber hinaus koordiniert das Zentrum die Zusammenarbeit mehrerer universitätsinterner Einrichtungen und arbeitet eng mit internationalen Partnern zusammen, zum Beispiel den DAAD-Zentren in Japan und Israel. Nach der Einführung findet ein öffentliches Kolloquium statt, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums in Vorträgen ihre Forschung präsentieren und diskutieren.

04.05.2025 von 18:00 bis 19:00 Theater Bonn,

Im Mai 2025 jährt sich die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel zum 60. Mal. Schon im September 1952, also 13 Jahre davor, regelte das Luxemburger Abkommen Entschädigung, die die Bundesrepublik Deutschland den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus zahlen sollte. In Israel Entschädigung, in Deutschland Wiedergutmachung genannt, ist es Teil einer Debatte, die bis heute um Versöhnung zwischen Juden und Deutschen ringt. Aber in Zeiten, in denen das Leiden der Menschen ein universales Gut geworden ist und Versöhnung zum Gebot der Stunde, können und sollen nicht alle damit einverstanden sein. Hans-Georg Soeffner und Natan Sznaider, beide Soziologen, werden über das Dilemma der Versöhnung in diesem Zusammenhang miteinander sprechen.

12.03.2025 von 18:30 bis 20:00 Lennéstr. 6, 53113 Bonn,

Jr. Prof. Layus diskutiert Herausforderungen für ausgewählte lateinamerikanische Länder in naher und ferner Zukunft Lateinamerika spielt in der internationalen Politik und Wirtschaft des 21. Jahrhunderts eine immer wichtigere Rolle. Zugleich stehen seine Länder vor immensen regionalen Herausforderungen. In der deutschen und europäischen Außen- und Sicherheitspolitik hat die Region jedoch lange Zeit nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Dies nehmen wir zum Anlass, um grundlegende Krisen und Herausforderungen zu diskutieren, mit denen sich die lateinamerikanische Gesellschaft und Politik derzeit konfrontiert sieht. Wie steht es um die Menschenrechte in Lateinamerika? Welches Ausmaß nimmt politische Gewalt in den Ländern an? Erstarken etwa autoritäre Regime? Inwieweit üben externe Akteure Einfluss auf die Entwicklungen in der Region aus und welche Interessen verfolgen sie?

01.03.2025 von 19:00 bis 20:30 Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz,

Der Nahostkrieg polarisiert die Gesellschaft. Er zerstört die Bindekraft von Kultur und Religion, von gemeinsamen Werten und einer Vision für Zusammenhalt zwischen Menschen, Gesellschaften und Staaten. Dem möchten wir entgegenhalten. In der abendlichen Podiumsdiskussion kommen zwei herausragende Intellektuelle, Navid Kermani und Natan Sznaider, zusammen, um über genau diese Brennpunktthemen zu sprechen. Zwei Intellektuelle, die bereits seit kurz nach 9/11 und während der sogenannten zweiten Intifada 2002 eine Brieffreundschaft pflegen – und das mit kontroversen Perspektiven auf den israelisch-palästinensischen Konflikt. Verbunden sind aber beide Persönlichkeiten mit der Hoffnung auf eine Lösung dieses Konfliktes. Sie versuchen Licht auf die komplexen Zusammenhänge des Nahostkriegs zu werfen und legen den Finger in die Wunde. Ihre Briefe wurden kürzlich im Buch Israel: Eine Korrespondenz veröffentlicht.

18.12.2024 10:00 bis 19.12.2024 19:00 Uni Köln, Uni Bonn,

Tagung für NachwuchswissenschaftlerInnen am 18. und 19. Dezember in Bonn und Köln Debates on Peacebuilding and Social Reconciliation: Lessons from Colombia for Global Contexts will be held at the universities of Cologne and Bonn, Germany.

12.12.2024 von 19:30 bis 20:30 Schauspielhaus Bonn / Foyer,

998 haben sich 42 Staaten auf die »Grundsätze der Washingtoner Konferenz in Bezug auf Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden (›Washington Principles‹)« verständigt, elf Soft-Law-Prinzipien zur Förderung »gerechter und fairer Lösungen« für Kunstwerke und Kulturgüter, die der jüdischen Bevölkerung im Holocaust entzogen wurden. Diese Prinzipien haben einen weitreichenden Prozess der Rückgabe von Kunstwerken außerhalb von Gerichtsverfahren in Gang gesetzt, der Tausende von Entscheidungen in den sechs aktivsten Ländern hervorgebracht hat: Deutschland, Österreich, die Niederlande, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Schweiz – gute Gründe, für diese Praxis nach über 20 Jahren eine vergleichende Bestandsaufnahme zu erarbeiten und daraus ein Regelwerk zu induzieren, u.a.um wiederkehrende Probleme zu adressieren. Matthias Weller und sein Team hat in einem großen Forschungsprojekt ein solches vergleichendes Regelwerk erstellt und wird die Ergebnisse vorstellen.

25.11.2024 von 19:30 bis 20:30 Schauspielhaus Bonn, Foyer,

Esther Gardei (Universität Bonn) und Dr. Saskia Fischer (Universität Hannover) befassen sich mit RUTH KLÜGER, NELLY SACHS UND HANNAH ARENDT – DENKERINNEN DER RACHE ODER DER VERSÖHNUNG? Je nach Kontext werden die Autorinnen entweder als Denkerinnen der Versöhnung oder als Autorinnen der Rache gefeiert. Die beiden Wissenschaftlerinnen diskutieren, ob und inwiefern dabei bestimmte Perspektiven der Autorinnen durch die (nicht-jüdische) Mehrheitsgesellschaft angeeignet, neu interpretiert und – vielleicht mit oder gegen die Intentionen der Namensgeber:innen – allererst als vermeintlich ›typisch jüdisch‹ ›konstruiert‹ werden.

24.11.2024 von 18:00 bis 20:00 Schauspielhaus Foyer,

Hans-Georg Seoffner spricht über "VERSÖHNUNG – EINE UTOPIE?" und eröffnet die neue Reihe des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung und des Theaters Bonn.

14.11.2024 von 19:00 bis 21:00 Stadtmuseum Siegburg, Markt 46, 53721 Siegburg,

In der Theorie soll die Digitalisierung historische Forschung erleichtern. In der Praxis stellen die großen Datenmengen oft eine Herausforderung für Wissenschaftler, aber auch für Archivare dar. Alexander Ermakov, KI-Entwickler in den Digital Humanities, und Esther Gardei, wissenschaftliche Mitarbeiterin des BZV, entwickeln eine Methode zur Erschließung digitalisierter Daten mit KI. Das Ziel ist es, einen neuartigen und verbesserten Zugriff auf ständig wachsende Archivressourcen zu ermöglichen. Das Projekt kombiniert KI-Forschung im Bereich der Verarbeitung natürlicher Sprache und der digitalen Geisteswissenschaften mit historischer Forschung, Versöhnungsstudien, Studien zu Abhängigkeit und Sklaverei sowie Provenienzforschung. Die Vortragenden sind mit ihrer innovativen Idee Gewinner des Hackathon gegen Antisemitismus 2024 in Kiel. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis durchgeführt.

23.10.2024 ab 19:00 Uhr Jüdisches Museum Berlin,

Am 10. April 2024 eröffnete das Jüdische Museum Berlin in der W. Michael Blumenthal Akademie eine neue Veranstaltungs­reihe: die Lecture Series Wo liegt die Wahrheit? Über Ambiguitäts­toleranz, kuratiert von Prof. em. Dr. Natan Sznaider. Der israelische Sozio­loge hält den Einführungs­vortrag der Lecture Series und diskutiert an den vier folgenden Terminen mit seinen Gästen über Ambiguitäts­toleranz und deren Relevanz heute. Hans-Georg Soeffner weist darauf hin, dass die Forderung nach Ambiguitäts­toleranz als Grundlage des sozialen Zusammen­halts bereits in der europäischen Auf­klärung eine zentrale Rolle spielte. Heute trifft diese Forderung allerdings auf eine völlig veränderte historische Situation, da wir in einer heterogenen, durch religiösen, nationalen, ethnischen, politischen und ökonom­ischen Pluralis­mus strukturierten Gesell­schaft leben. Soeffner hebt die Chancen und Grenzen der Ambiguitäts­toleranz hervor.

03.09.2024 von 19:00 bis 20:00 Kulturzentrum Brotfabrik Bonn,

Viele deutsche und österreichische Intellektuelle retteten sich vor dem NS-Terror nach Palästina. Sie sind die „Jeckes“. Zu ihnen zählte der Historiker Walter Grab, Gründer des Instituts für deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv. Sein umfangreiches Archiv diente seiner Enkelin, der Journalistin Shelly Kupferberg, als Quelle für die Erzählung „Isidor – Ein deutsches Leben“. Gemeinsam mit Esther Gardei vom Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung stellt sie Leben, Tradition und Kreativität der Jeckes vor.

09.11.2023 von 18:15 bis 20:00 Online,

Vortrag: 'Begrüßung und Einführung' Wie können die Objekte und Falldokumentationen des Hans-Gross-Kriminalmuseums in Graz dabei helfen die Themen ‚Schuld‘ und ‚Versöhnung‘ zu erforschen? Diese und andere Fragen werden im Rahmen des digitalen Seminars anhand realer Kriminalfälle diskutiert. Das Seminar stellt die neue Kooperation zwischen dem Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung und dem Hans-Gross-Kriminalmuseum der Universität Graz vor. Professor:innen, Studierende und auch externe Interessierte sind herzlich eingeladen! Anmeldung über vforum@uni-bonn.de bis zum 1. November 2023.

08.10.2023 19:00 bis 30.09.2025 19:00 Schauspielhaus,

Der Sprecher des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung, Hans-Georg Soeffner im Gespräch mit Natan Sznaider über Israel, die Shoah und die Parallelen zu Rassismus und Kolonialismus.

22.06.2023 von 18:30 bis 19:45 Heussallee 18-24,

There will be a possibility to join via zoom. To gain access to the meeting please contact vfrom@uni-bonn.de. On July 22nd the Bonn Center for Reconciliation Studies invites to join the presentation of Dr. Martin Chung from Hong Kong. This talk is based on the speaker's decade-long engagement with comparative reconciliation research in the region and argues for rethinking the utility of the conceptual fixation on "reconciliation". By examining the adjacent concepts of xiezui/shazai/sajoe 謝罪 in the Sino-Japanese-Korean relational triad and chanhui 懺悔 in intra-Chinese coming to terms with the past, their classical roots and contemporary application in the international as well as domestic political arenas, the presentation will attempt to demonstrate the peculiar difficulties hindering political reconciliation in the region in relation to these concepts and the promising potentials of conceptual openness in comparative research.

02.02.2023 19:00 bis 09.02.2023 19:00 Evangelisches Forum Bonn,

Nelson Mandela (1918-2013) war einer der bedeutendsten politischen Personen unserer Zeit. Er war ein führender südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid bevor 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident der Republik Südafrikas wurde. Für seinen Einsatz für einen versöhnlichen Übergang vom Apartheidstaat hin zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika erhielt er 1993 den Friedensnobelpreis. Für viele Menschen weltweit ist Nelson Mandela zu einem politischen und moralischen Vorbild geworden. Mut und Mitgefühl zeichneten sein Wirken auch in Zeiten aus, in denen diese Tugenden nicht opportun waren. Prof. Dr. Dr. Joseph Diescho (Namibia) hat mit Nelson Mandela zusammengearbeitet, durfte bei ihm lernen und seine Reden schreiben. Er wird an zwei Abenden uns einen Einblick in das Vermächtnis Nelson Mandelas geben.

19.01.2023 von 18:15 bis 19:15 Kirchenpavillon: Kaiserplatz 1a, 53113 Bonn,

Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik? Sklaverei und Schuld Roberto Hofmeister Pich (Brasilien) Moderation: Michael Schulz Diese Veranstaltung findet im Kirchenpavillon statt: Kaiserplatz 1a, 53113 Bonn)

18.01.2023 von 12:00 bis 14:00 online,

The Vatican Archives in Rome house tens of thousands of Indigenous items, many from Canada.  In light of the Church’s role in Canada’s residential schools and the larger global conversation about cultural loss and the return of colonial-era cultural property, pointed questions are being asked about the return of Indigenous cultural items to their communities.  In this instalment of the Restitution Dialogues, we seek to further the discussion of these important questions by exploring the history of the Vatican collection and locating that history in the larger context of debates and practices concerning cultural loss, transfer, and return.  The panel will discuss items such as the broader impact of the contemporary ‘restitution revolution’, the nature and provenance of Indigenous material in the Vatican collection, institutional best practices in restitution and repatriation, and the cultural impact of return and renewal.

15.12.2022 von 18:15 bis 19:15 Online,

Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik? Zur Restitution nationalsozialistischer Raubkunst: Was ein 'Restatement of Restitution Rules' leisten könnte Mathias Weller Moderation: Hans-Georg Soeffner

08.12.2022 von 18:15 bis 19:15 Online,

Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik? Eichmanns Anwalt und die Schuldfrage Dirk Stolper Moderation: Esther Gardei

01.12.2022 von 18:15 bis 19:15 Online,

Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik? Schuld und Versöhnung in der Literatur nach 1945 Saskia Fischer Moderation: Esther Gardei

24.11.2022 von 18:15 bis 20:00 Online,

Die Vortragsreihe thematisiert „Schuld“ als Teilaspekt von Versöhnung. Wir aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven: Was ist „Schuld“ und wie kann das Phänomen soziologisch erfasst werden? Was unterscheidet Formen individueller von kollektiver Schuld? Wie erklärt sich die Faszination des Schuldigwerdens und des Verbrechens in der Literatur, der bildenden Kunst und der Politik? Schuld – Kategorien, Referenzen und Symbole Manfred Prisching Moderation: Hans-Georg Soeffner

13.10.2022 bis 14.10.2022 Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn,

Erinnerungspolitik ist Arbeit an der Vergangenheit um einer gemeinsamen Zukunft willen. Sie ist entwicklungsoffenen und kontrovers, sie wird erstritten und manchmal erkämpft. Wenn sie jedoch einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Ideologien, mit vergangenen und gegenwärtigen Menschheitsverbrechen und diversen Identitätskonstruktionen leisten will, dann muss sie reflexiv sein. Eine solche Reflexivität „lebt“ von der Fähigkeit zur Reziprozität der Perspektiven. Diese Fähigkeit eröffnet die Möglichkeit, eigene mit anderen Vorstellungen des gelingenden Lebens zu vergleichen und dazu Stellung zu nehmen. Reziprozität ist damit das Fundament von Ambiguitätstoleranz und Kern freier Gemeinwesen. Erinnerungspolitik im Zeichen von Ambiguitätstoleranz versetzt Individuen und ganze Gesellschaften in die Lage, verantwortungsvoll mit konkurrierenden Erzählungen umzugehen und alternative menschenwürdige Zukunftsszenarien zu entwerfen.

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